Diese Zusammenh?nge sind seit Jahrzehnten bekannt. Eine Minimierung der Emissionen bei der Energietransformation etwa durch die unmittelbare Nutzung von Sonnenenergie oder Erdw?rme gelingt bisher nur sehr eingeschr?nkt. Stattdessen wurden in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich die Verordnungen zur Minimierung der Energieverbr?uche versch?rft. In der Folge hat sich das Bauen dramatisch ver?ndert. Mit erheblichem baukonstruktivem Aufwand werden Geb?ude hochw?rmeged?mmt, etwa durch mehrschalige Konstruktionen der Geb?udehülle oder über den Einsatz von High-Tech-Materialien. Ein erheblich gestiegener konstruktiver und finanzieller Aufwand in der Erstellung ist die Folge. Aber die W?rmed?mmung alleine reicht oft nicht aus, um die angestrebte Emissionsreduzierung zu erreichen. Zus?tzliche Geb?udetechnik, etwa zur künstlichen Belüftung mit W?rmerückgewinnung hat sich bei uns als Standard im Bauen etabliert. Die Anteile der Kosten für die technische Geb?udeausrüstung an den Gesamtbaukosten steigen deutlich.

Wir wollen diskutieren, inwieweit Klimaschutz auf den beschriebenen technischen Aufwand beim Bauen angewiesen sein muss. Gibt es alternative Strategien und Wege? Ist Klimaschutz beim Bauen nur mit Hilfe einer komplexen und aufw?ndigen Bau- und Haustechnik zu erreichen? L?sst sich diese gültige Strategie der Industrienationen zur Erreichung der Klimaziele auf alle Regionen weltweit übertragen? Wie wirkt sich der hohe Technikanteil auf die Energiebilanzen aus? Und wie wirkt sich nicht zuletzt der beschriebene Aufwand auf die Architekturqualit?t aus?

Teilnehmer:
Prof. Markus Binder
Prof. Volkmar Bleicher
Prof. Martin Haas
Prof. Florian Nagler

Moderation:
Prof. Peter Krebs

An der Veranstaltung k?nnen Sie durch die Liveübertragung via https://vimeo.com/event/309891 teilnehmen.

Sie sind herzlich zum virtuellen Besuch eingeladen!